Nach vielen schönen und coolen Erlebnissen sind wir nun in Montevideo angekommen. Wir sind froh, dass die Fliegerei vorerst mal vorbei ist. Bei der Ankunft in Montevideo erleben wir einen Kälteschock, es ist nur gerade 11 Grad warm, also 20 Grad kälter als in Brasilien. In Montevideo ist es eben noch bis zum 21. September Winterzeit.
Nun haben wir eine Woche Zeit uns hier einzuleben, bevor dann die Schule beginnt. Irgendwie finden wir uns noch nicht zurecht. Zuviele Eindrücke von Armut, Unsauberkeiten und Unmengen von Müll vor unserer Unterkunft bei der Gastfamilie müssen zuerst verarbeitet werden.
Unser erster Ausflug geht nach Punta del Erste. Es ist der südlichste Punkt von Uruguay. Jeden Tag marschieren wir in dieser grossen Stadt Kilometer und schauen uns Museen, Parks und Mercados an. So langsam finden wir uns zurecht.
So, nun beginnt die Schule.
Puuh, geschafft! Zwei interessante Schulwochen liegen hinter uns. Wir haben Spanisch gebüffelt, Grammatik erlernt und einfach spanisch gequatscht. Es war eine schöne aber intensive Zeit. Nebenbei besuchten wir einen Tangokurs. Die Tanzschritte des Tangos zu erlernen brauchte viel Konzentration und Schweiss. Nach und nach konnten wir aber Fortschritte machen und am Ende des Kurses schwebten wir freudig und beschwingt über die Tanzfläche, einfach herrlich!
Es kommt von der Reederei die Nachricht, dass das Schiff mit unserem Auto erst am 2.Oktober in Montevideo eintrifft. Schade, wir müssen also Geduld haben und unsere Pläne anpassen. Kurzfristig buchen wir die Schnellfähre nach Buenos Aires. Wir werden also eine Woche von Montevideo verschwinden.
Buenos Aires ist wunderschön, jeden Tag unternehmen wir Stadt Besichtigungen und kurze Wanderungen in den schönen Parkanlagen. So vergeht die Woche in BA im Nu.
Zurück in Montevideo erreicht uns erneut die Nachricht, dass das Schiff mit unserem Auto erst am 4. Oktober in Montevideo eintrifft. Vor dem 7. Oktober geht also gar nichts. Wir mieten uns ein Auto und fahren der Antlantikküste Richtung Brasilien. Es erwarten uns wunderschöne Strände, Seelöwen. vielleicht Wale und viel Wind. So verbringen wir die Wartezeit mit Wanderungen, Strandgängen, Walwatching und Nationalparkbesuche.