Wir sind wieder unterwegs!
Nachdem wir unser Fahrzeug "el viajero" wieder auf der MFK vorgeführt haben, alle nötigen Unterlagen für die Verschiffung nach Montevideo, die Versicherungen und den Online-Spanischunterricht abgeschlossen haben, fahren wir am 16. August 24 nach Hamburg.
Das Schiff "Grande amburgo" wird unser Fahrzeug erst am 25. September nach Montevideo bringen. So haben wir Zeit, Norddeutschland etwas kennen zu lernen.
Zwischenstation Rio de Janeiro
Wir fliegen von Hamburg via Lissabon nach Rio. Müde erreichen wir am 27.8.24 die sagenhafte Copacabana. Es ist warm aber windig. Ein Taxi bringt uns in rasender Fahrt zum Hotel. Ein unvorstellbares Verkehrschaos herrscht am Morgen in Rio. Motorräder schlängeln sich in vollem Tempo akrobatisch durch den Verkehr. Manchmal nur Zentimeter vom Auto entfernt sausen sie davon. Ich schliesse meine Augen und bin froh nicht selber fahren zu müssen.
Am nächsten Tag geht es mit einem Tourbus zu den schönsten Orten in Rio. Redentor/Jesusstatue-Favelas-Maranaca Fussballstadion-Kathedral und Zuckerhut faszinieren uns. Wir schlendern auch an der Copacabana und dem Ipanema-Strand entlang. Rio ist wunderschön aber an die Hektik muss man sich als Schweizer gewöhnen.
Zwischenstop Foz de Iguazu Brasilien
Wir verabschieden uns von Rio und fliegen zu den grössten Wasserfällen der Erde. Es sind die gewaltigen Wasserfälle von Iguazu, die den Fluss Parana im Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay unterbrechen. Nach kurzer, entspannter Fahrt checken wir im Hotel ein. Für den nächsten Tag haben wir die Besichtigung der Wasserfälle geplant. Bereits und acht Uhr morgens holt uns Bruno, unser Tourguide am Hotel ab.
Wir sind gespannt auf das was wir sehen werden, und es sollte dann wirklich ein unvergessliches Erlebnis werden. Bruno fährt mit uns zuerst auf die Argentinische Seite der Fälle. Mit einer kleinen Schmalspur Eisenbahn fahren wir in den Nationalpark und laufen auf kleinen Eisen rücken zum ersten Spot. Wau Wau Wau einfach gigantisch was wir schon hier zu sehen bekommen. Millionen von Kubikliter Wasser stürzen die Klippen herunter. Vor lauter Gischt kann man das Ende der Fälle nicht sehen.
Nach einer 40minütigen Autofahrt sind wir auf der brasilianischen Seite angekommen. Unglaublich, was wir hier zu sehen bekommen. Das Wasser des Paranaflusses stürzt hier an unzähligen Wasserfällen in die Tiefe. Man kann sich auf den kleinen Pfaden bis auf wenige Meter an die Fälle wagen.
Zum Abschluss dieses wunderbaren Tages dann das Highlight. Mit einem Schnellboot fahren wir den Parana hinauf. Der Kapitän ist mutig und fährt tatsächlich in die Wasserfälle hinein. Wir werden klitschnass, haben aber einfach viel Spass "einfach geil".