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Reisen im Jahr 2020

Augrund der Covid 19 Einschränkungen haben wir dieses Jahr nur Reiseziele, die ohne Risiko bereist werden können ausgewählt. Trotz dieser Einschränkungen habenwir wunderbare Reiseerlebnisse sammeln dürfen.

Bello Ticino

Inzwischen bin ich wegen meiner Krankheit frühzeitig pensioniert worden und unsere erste Reise in diesem Jahr führt uns ins Tessin. Nach durchgestandenem Lockdown ist es eine Freude, wieder Reisen zu dürfen. Wir haben unsere beiden neuen eBikes aufgeladen und fahren nach Cugnasco. Wir hoffen auf ein paar schöne, warme Frühlingstage!

Leider haben sich unsere Erwartungen nicht erfüllt, und wir sind wieder frühzeitig nach Norden gereist. In Chur haben wir Station gemacht und konnten dort noch zwei schöne Biketouren machen.

Drei-Seen-Land

Wir freuen uns auf den Offroad- und Buschmechanikerkurs in Sins. Wir fahren deshalb etwas früher in die Region Bieler-/Murten-/Neuenburgersee und biken etwas. Eine wunderschöne Gegend mit viel Kultur und Geschichte. wir haben das Städtchen Murten, die römische Arena Avenches besucht.

Schweizerreise

 Wegen der Corona-Pandemie haben wir uns entschlossen, die Schweiz etwas besser kennen zu lernen. Unsere Reise führte uns zuerst nach Elm im Glarnerland. Das Weltkulturerbe "Sardona" mit dem Martinsloch haben wir uns angeschaut. In Elm konnten wir auf dem Parkplatz der Bergbahnen übernachten. Leider war das Wetter etwas durchzogen, so dass wir weiter via Klausenpass ins Urnerland fuhren. In Altdorf haben wir das Tell-Denkmal und die schöne Altstadt besucht. Leider besserte sich das Wetter nicht, so dass wir über den Furkapass ins Wallis flüchteten. Unser Plan war es nach Leukerbad zu fahren, um dort auf besseres Wetter zu warten. Immerhin hat es ja in Leukerbad Thermalbäder, die bei schlechtem Wetter sicher ein Genuss sein können. Unterwegs hatten wir mit dem Wetter kurz Glück, so dass wir die Teufelsbrücke und das Suworov-Denkmal in der Schöllenenschlucht und die Furka-Oberalp-Bergbahn besichtigen konnten. Übrigens hat General Suworov vom Panixerpass herkommend mit dem gesamten russischen Heer auch in Elm übernachtet und Rast gemacht.

 

In Leukerbad angekommen mussten wir feststellen, dass sich das Wetter nur allmählich besserte und die Thermalbäder deshalb ziemlich voll waren. Wegen Corona haben wir darum auf ein warmes Bad verzichtet und sind Biken gegangen. Die Tour auf das Torrenthorn war streng aber schön.

Endlich wurde da Wetter schön und Warm. Wir verliesen das Leukerbad und fuhren nach St. Luc ins Val d'Anniviers. Eine wunderschöne Biketour führte uns dem Bella Tola entlang zum Hotel Weisshorn. Eine schöne Abfahrt auf einem Single Trail nach St. Luc und die wunderbare Bergwelt begeisterten uns.

Gegen Abend fuhren wir nach Saillion ins Unterwallis.

Am nächsten Tag führte unser Weg via Saint Maurice - Aigle über den Col de Pillion und Col de Mosses nach Chateau d' Oex. Hier im Greyerzerland, im wunderschönen Hochtal der Saane, kann man es sich gut gehen lassen. In Rougemont gibt es wunderschöne Häuser und mit dem eBike hatten wir einfach sehr viel Spass. Auch zum Baden im Schwimmbad fanden wir Zeit.

Wir fahren weiter nach Gstaad und fahren mit dem eBike über einen schwierigen Singeltrail zum Lauenensee. Am Abend haben wir uns einen speziellen Ort ausgesucht. Hoch über Lenk, bem Alprestaurant Bühlberg, übernachten wir und haben einen grossartigen Blick auf die Berge von Lenk/Les Diablerets etc..Am Abend beschert uns ein gewaltiges Sommergewitter eine besondere Stimmung. Am nächsten Tag fahren wir mit unserem eBikes über den Bühlberg-Pass nach Adelboden und zurück. In Adelboden besuchen wir den Zielhang des Weltcup-Riesenslaloms "Chuenisbergli" und posieren als Sieger auf dem Siegerpodest.

Weiter gehts!

Wir fahren zur Aareschlucht nach Meiringen/Innertkirchen. Sehr empfehlenswert ist es, diese imposante Schlucht zu besichtigen. Wir übernachten bei einem Bauern am Fusse des Sustenpasses. Unser Übernachtungsplatz ist genau vor einem Garten und plötzlich steht eine Frau vor unserem Fahrzeug und ist davon ganz begeistert. Sie ist nämlich mit Ihrem Mann jahrelang genau mit einem solchen Landcruiser in Africa unterwegs gewesen. Wie sich die "Landcruiser-Familie" immer wieder auf lustige Art und Weise kennenlernt ist einfach unglaublich.

Am nächsten Tag wird das Wetter leider immer schlechter und wir fahren via Sustenpass nach Andermatt und über den Oberalppass nach Hause. So endet unsere Schweizerreise, die wunderschön war und viel Spass gemacht hat.

Jura - Jurassicpark

Schon lange haben wir davon gesprochen, den Jura kennen zu lernen. Wir haben grad Glück mit einer guten Wetterperiode und so starten wir Richtung Westen der Schweiz. Startpunkt ist  Ederswiler, ein Offroadgelände, hier finden jährlich Trainingsfahren des Landcruiserclub statt.

Wir möchten die Reise langsam angehen und fahren deshalb von Ederswiler nur nach Delemont. Schwerpunkt unserer Reise ist das Erkunden von Stadt und Land mit unseren E-Bikes. Der Jura ist prädistiniert für Berg und Hügelfahren, gut haben wir motorisierte Bikes.Die kleine Rundreise rund dem Pruntrunterzipfel haben wir jedoch schnell gemacht, da Regen angesagt war und der Wetterbericht Richtung Süden besser angesagt wurde. Jedoch waren wir begeistert von dem schönen Städtchen Porrentruy.

In Reclere präsentieren sich prähistorische Funde, die uns das Ausmass und Grösse der Sauriers zeigen. Die Anlage ist interessant angelegt und kann nur epfohlen werden, diesen Park zu besuchen.

Wir fahren über die Grenze ins Tal der Doubs. In der Nähe von St. Ursanne finden wir einen schönen Campingplatz direkt an der Doubs. Wir können sogar in der Doubs ein herrliches Bad nehmen. Am nächsten Tag besichtigen wir St. Ursanne und machen eine schöne Biketour der Doubs entlang.

Wir fahren über französisches Territorium weiter in den Kanton Neuenburg. Am Lac les Brenets können wir einen Campingplatz für 3 Tage reservieren. Wir haben von hier aus gute Möglichkeiten die Gegend um die bekannten Uhrenstädte La Chaux de Fonds. Le Locle und Neuenburg zu besuchen. am ersten Tag besuchen wir das wunderschöne Uhrenmuseum in Le Locle. Mit der Zubringerbahn überwinden wir die paar Höhenmeter von Les Brenets nach Le Locle. An diesem Tag ist es sehr heiss und wir gehen am nachmittag ins Schwimmbad von Le Locle.

Am nächsten Tag bescuhen wir die unterirdischen Mühlen am Col de Rochers. diese Mühlen wurden in natürliche Höhlen am Pass gebaut. Mit Wasser aus dem nahegelegenen See konnten dann die Mühlen und sogar ein Sägewerk unter tage betrieben werden. Dies war sicher eine sehr anstrengende Arbeit. Nach der Besichtigung dieses sehr interessanten Industriedenkmal fahren wir weiter nach La Chaux de Fonds. Diese Stadt gefällt uns nicht so sehr und so fahren wirvia Val de Travers nach La Brevine und zurück nach Les Brenets.   

Jetzt folgt bei unserer Jurareise ein weiterer Höhepunkt. Wir fahren zum Creux du Van. Auf dieser Hochebene wandern wir etwas und wagen uns ganz nahe zum Abgrund. Unterwegs probieren wir im Val de Travers noch einen Absinth-Likör.

Nochmals geht es westwärts ins schöne Val de Joux. Wir fahren via französischem Jura ins Val de Joux. Schon die ersten Blicke zum See begeistern uns. Direkt am See, auf einem kleinen Campingplatz finden wir einen schönen Stellplatz. Wieder einer der letzten Plätze, den wir für drei Tage ergattern können. Mit unseren e-Bikes machen wir wunderschöne Touren und sind von der Natur und der Schönheit dieses Tales voll begeistert.

Der Abschluss unserer Jurareise macht die Stadt Neuenburg und die schönen alten Städtchen am Neuenburgersee. Wir fahren also nach Neuchatel und besichtigen die schöne Stadt. Mit der Standseilbahn fahren wir auf den Mont Chaumont und genie3ssen die wunderschöne Aussicht über einen grossen Teil der Westschweiz. Wir übernachten auf dem Campingplatz, direkt am Neuenburgersee. Langsam kündigt sich aber leider eine Wetterverschlechterung in der ganzen Schweiz an. Wir hoffen, dass wir am nächsten Tag trotzdem noch die schönen Städtchen (Le Landeron, La Neuville, Twann, Schafis...) am Neuenburgersee besichtigen können. Am nächsten Tag geht es also mit unseren e-Bikes los am neuenburgersee entlang. Wunderschöne Städtchen laden zu verweilen ein. leider wird das Wetter im schlechter und in Twann holt uns der Regen ein. So geniessen wir ein wunderbares Fischmenue in einem Restaurant in Twann und schauen dem heftigen Regen und Sturm zu. Zurück zum Auto geht es dann mit dem Zug.

Wir fahren weiter via Delemont und dem Scheltenpass zum Landcruisertreffen in der Nähe von Beinwil. Das ganze Wochenende hält das schlechte Wetter an und so sind wir froh, am Sonntag nach der wunderschönen Jurareise nach Hause fahren zu können.

Bella Italia

Warum in  die Ferne schweifen, wenn das schöne so Nahe liegt. Wir besuchen Italien mit seinen wunderschönen Städten und Sehenswürdigkeiten. Ein bisschen das Dolce far niente geniessen...

Zuerst fahren wir zum Lago Orta und geniessen die Freiheit und das warme Wetter. Weil nun das Wetter im Norden von Italien langsam herbstliche Temperaturen annimmt, fahren wir via Parma an die Adriaküste nach Cervia. Hier geniessen wir wunderbare Golf-und Strandtage.

Weiter gehts via Ancona südwärts in die Provinz von Apulien. Nach einem Zwischenstopp in Pescara fahren wir nach Monopoli. Hier geniessen wir nochmals wunderbare Tage in denen das Schwimmen im Meer und das Golfspielen nicht zu kurz kamen.

Fast am Absatz von Italien queren wir und gelangen zum Golf von Tarent. In Metaponto finden wir noch einen offenen Campingplatz. Hier erleben wir einen stürmischen Tag am Meer und eine Golfrunde als einzige Spieler auf dem Platz. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz und wir besuchen die Ausgrabungen von Metaponto und der griechische Hera-Tempel sowie die mittelalterliche Stadt.

Weiter gehts nach Matera, der weltberühmten Felsenstadt. Unglaublich, wie bis in den 60iger Jahren Familien in Felsenwohnungen gelebt haben.

Nach dem Besuch in der Felsenstadt Matera fahren wir in die Lukanischen Dolomiten, einem Faltengebirge in der Provinz Basilikata. Im Bergdorf Accetura finden wir einen schönen Stellplatz (mit nächtlicher Hundebewachung!) und einem feinen, typisch italienischem Ristorante.

Bei regnerischem Wetter fahren wir via Potenza wieder an die Küste. Wir wollen die römischen und griechischen Tempel und Ausgrabungen von Paestum besuchen. Diese sind weltweit die besterhaltenen Ausgrabungen. Bei schönen Wetter steigen wir ein in die Tempelwelt von Paestum und besichtigen den Hera-, Zeus-, Athena-  und Neptun-Tempel. Einfach imposant die Bauwerke, die 500 vor Christus erbaut wurden.

Weiter gehts via Salerno zur Amalfiküste. Auf engen Strassen fahren wir der Amalfiküste entlang. Herrliche Blicke auf das Meer und die engen, am Berghang klebenden Dörfer sind fantastisch. Die engen Strassen und das schnelle Fahren einiger Tifosi brauchen meine volle Konzentration. Wir sind froh, als wir den Ausgang dieser herrlichen aber doch anspuchsvollen Küstenstrasse entfliehen können.

Wir fahren nach Neapel! Schon sehen wir den Vulkan Vesuv, das Wahrzeichen von Neapel. Auf einem schönen Stellplatz am Fusse des Vulkans übernachen wir. Der Besuch der im Jahre 79 hach Christus durch einen gewlatigen Vukanausbruch zerstörten Stadt Ercolano (Herculaneum) ist imposant. Die nach Pompej grösste, durch eine Vukaneruption zerstörte Stadt, kann das Ausmass dieser Katastrophe eindrücklich zeigen. Gut erhaltene Gebäude, Mosaikböden und Skulpturen faszinieren. Heute ist nur gerade ein Drittel der mit Lava zugedeckten Stadt zugänglich gemacht worden.

Am Abend geniessen wir den Sonnenutergang am Fusse des Vesuvs und sehen rüber auf die Inseln Capri und Ischia.

Die Corona-Sitauation in Italien spitzt sich zu! Wir beschliessen nach dem Besuch des Vulkans Vesuv in Neapel den Heimweg anzutreten.Ueber das schöne Bergdorf Serramoneta fahren wir via Rom nach Pisa. Bei unserer letzten Staion in Italien weint der Himmel und wir wissen nun, dass es Zeit wird Italien zu verlassen und nach Hause zurückzukehren.

Arrividerci Bella Italia!